Auszug aus der Referenzliste Ingenieurbau
Querspange Friedrichstal Nord
Ausführungszeitraum:
03/2006 bis 08/2008
Bauvorhaben:
Neubau einer Eisenbahnüberführung über die Querspange bei Kilometer 45,565 der DB-Strecke 4020, Mannheim Hbf.-Rastatt, bei Kilometer 10,938 der Stadtbahn Karlsruhe-Stutensee und Neubau einer Grundwasserwanne im Zuge der Querspange mit begleitenden Straßenbauarbeiten
Bauwerke:
- Die Baumaßnahme ist Bestandteil der Streckenerweiterung der Stadtbahnstrecke Karlsruhe-Stutensee. Die Maßnahme umfasst den Neubau einer Eisenbahnüberführung sowie einer Querspange. Bedingt durch die hydrogeologischen Randbedingungen wird die Querspange als Grundwasserwanne erstellt
- Die Eisenbahnüberführung wird als 1-zelliger Stahlbetonrahmen mit biegesteifen Ecken erstellt
- Das Wannenbauwerk besteht aus 18 Einzelblöcken, taktweise hergestellt. Diese werden als U-Trog-Rahmen mit biegesteifen Ecken gefertigt
Konstruktionsmerkmale:
- Eisenbahnüberführung
- Wanddicke des Rahmentragwerks: 0,90 m
- Konstruktionshöhe der Decke: 0,90 m
- Konstruktionshöhe der Bodenplatte: 1,00 m
- Stützweite: 12,38 m
- Fundamentbreite: 3,10-4,00 m
- kleinste lichte Höhe: 4,22 m
- lichte Breite: 25,80 m
- Grundwasserwanne
- Wanddicke des Trogbauwerks: 0,90 m
- lichte Weite: i.M. 9,75 m
- Konstruktionshöhe Bodenplatte: 0,90-1,70 m
Verfahrensweise:
- Einbringen Spundwandverbau für die Herstell- bzw. Verschubgrube der EÜ westlich und östlich der Gleise sowie im Gleisbereich
- teilweiser Aushub im Bereich der Spundwandgrube
- Abdichten der Baugrubensohle mittels Weichgelinjektionen mit Überdeckelung
- Aushub der Herstellgrube auf Gründungshöhe inkl. Herstellung der Verbaugurtungen
- Herstellen der Eisenbahnüberführung östlich der Bahngleise
- Einbringen des Baugrubenverbaus für die Erstellung der Grundwasserwanne Ost und West
- Unterwasseraushub im Bereich Grundwasserwanne
- Einbringen von Unterwasserbetonsohle als untere Abdichtung der Baugrube
- blockweise Herstellung der einzelnen Wannenelemente
- Aushub der Verschubgrube im Gleisbereich in einer Sperrpause an Pfingsten 2007
- Einschub des kompletten Rahmenbauwerks in Endlage an Pfingsten 2007
- Wiederherstellen des kompletten Gleisoberbaus
- Herstellen der noch fehlenden Wannenelemente (West und Ost) sowie eines Pumpwerks und Treppenaufgangs (18 Elemente)
- Verfüllen der Baugruben
- Rückbau Spundwandverbau
- Straßenbauarbeiten
Fertigstellung des Bauvorhabens: Juni 2008
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